Else Panneks Website Narzissenleuchten.de

 

 

 

SMS für
die Erde
         
  Die Erde ist ein Lebewesen.

Sie muss ans Herz genommen werden,
damit ihre Wunden heilen —

und sie muss geachtet werden,
um heil zu bleiben.

 

  Mit allen Sinnen
auf dieser Erde zuhaus —
liebend sie schützen.

 

Sehen ist Freude —
der Kirschbaum vor meinem Haus
in voller Blüte.

 

 
  Stiefmütterchenduft —
Duft von frisch gemähtem Gras —
die Luft voll Frühling.

 

   
 

Im Seerosenteich,
umgeben von Schilf und Baum,
hat der Himmel Raum.

 

   

Ein Regenbogen —
für eine Atempause
sehen und staunen.

 

    Vom Eigenleben
sind die Bäume umgeben
wachsen und weben.

 

 
  Wellen, Wolken, Wind —
unaufhörlicher Wandel —
und doch Wiederkehr.
   

Heil bleibt,
was geliebt
und geachtet wird.

 

             
   

Wir alle sind die Gärtner
unserer Innen- und
unserer Außenwelten.

 

 

Licht hinter Wolken —
alle Sterne am Himmel —
was lässt sie leuchten?

 

 
     

Regentropfen an einem Zweig —
leuchtend in sich. —
Innehalten, um zu sehen.

 

 

Kirschblüten —
traumzart hingetupfte
Hoffnung.

 

   
    Mit offenen Augen
und wachen Sinnen
lassen sich
Wunder entdecken.
Ein immer wieder
in Ruhe Beobachten
kann Welten öffnen.
         
             
 

Kahle Äste,
kahle Zweige —
winterschwarz,
Wer will,
sieht
den Ansatz der Knospen.

 

      In die Stille
zu horchen
lässt
Antworten
finden.
 

Nicht gegen
sondern
für etwas
zu sein,
verdeutlicht
den Weg zur
Lösung.

 

   

Ehrfurcht vor dem Leben
ist die Grundlage
aller Werte.

 

 

Steine,
selbst wenn sie
im Wege liegen,
können
zu einer Straße
werden.

 

Natur und Musik
können anrühren und bewegen,
trösten und stärken,
uns zu den Wurzeln führen,
über uns hinaus
und zu uns selbst.
   
 
           
 

Wir können
behüten, beschützen,
bewahren, erhalten,
ohne daß uns ein Gesetz
dazu zwingt.

 

    Fortschritt —
wohin?
   

So mancher Grundsatz
weicht dem Absatz.

 

   
      Wir mißbrauchen
die Natur,
bis sie uns
ausspuckt.

 

 

Chemie und Technik schaffen,
was wir angeblich
zum Leben brauchen —
zugleich auch zum Ableben.

 

   

Die Dauerbeschwörung,
"es sei bereits 5 vor 12",
und die geräuschvolle Untätigkeit
ließen uns überhören,
dass es schon 13 knallte.

 

  Menschen,
die sich überschätzen,
richten ihr Chaos an
wie ein kaltes Buffet.

 

   
  Menschliches Ermessen
ist ein als
Tatsache benutztes
Fragezeichen.

 

    Geld regiert die Welt. —
Und das so vernichtend,
wie nur Menschen
es zustande bringen. ——
Warum nicht so gut,
wie nur Menschen es können?

 

 

Wir verletzen die Erde,
alles Leben auf ihr —
und ändern
eine Statistik.

 

   
   

Missachtet wird,
was es umsonst gibt.

 

Es ist Mut,
sich für Häßliches
zu schade zu sein.
   

 

       
  Es gibt zählbare
und fühlbare Reichtümer.

 

   

Verwirklicht wird,
was Gewinn verspricht.

 

 

Unabhängig vom Etikett:
der Nutzen des Sponsors
bestimmt die Richtung.

 

    Verharmlosung
lässt Mücken
zu Elefanten
mutieren.
   

Gegen Gutachten
helfen Gegengutachten.

 

 
 

Entscheidungs- und
Handlungsfreude
verhindern
Problemsümpfe.

 

      Wenn Geld alles ist,
nimmt alles andere Schaden.

 

    Nur Wiedergutmachung
lässt angerichteten Schaden
begreifen.

 

    An einer Rechnung,
die aufgeht,
waren Herz und Verstand
beteiligt.

 

 
  Der Umgang mit Lebewesen
hinterlässt Spuren
im Seelenleben.

 

   
   

Wo Bäume
unbeschadet wachsen,
kann
der Mensch heil sein.

 

 

Die folgenschwersten Fehler
passieren, wenn der Mensch sich
für unfehlbar hält.

 

    Weil es nicht ungesetzlich
und niemand zuständig ist,
bleibt, obgleich
man's kommen sieht,
ein Unheil heil.

 

Wenn....
diese Feststellung
lässt sich nutzen:
als Ausrede
und als Beginn.
 

An den Verstand zu appellieren
bringt mehr,
als in den Geldbeutel zu greifen.
Es gibt mehr Menschen mit Verstand
als mit Geld.

 

 
Nur dem, der
uneigennützig
liebt, was lebt,
darf
Einfluss
gegeben werden.

 

   

Die Dinosaurier
produzierten ihre Welt zugrunde.
Das Machbare
war für sie das Größte,
und für Geld taten sie alles.
Sie starben aus
an Selbstvergiftung.
Das Restrisiko
gab ihnen den Rest.

 

          Das All-Umfassende
menschlichen Geistes
offenbart sich
im Ozonloch
und im Mülltourismus.

 

  Unser Überleben im Weltraum
ist möglich.
Vorausgesetzt,
wir lassen die Erde wohnlich.

 

     
   

Es muss ein Defekt sein,
in Geldwert zu denken,
wenn die Währung Leben heißt.

 

 

Kein noch so zwingender Eid,
keine noch so zwingende Vorschrift
befreien davon
Herz und Verstand zu gebrauchen.

 

 

Ölpest — Umweltzerstörung.
Wir müssten sie bewahren
die Tiere, das Wasser,
die Pflanzen, die Steine,
jeden Halm und jedes Sandkorn
und jedes kommende Leben.

 

 
 

Die Wegwerfmentalität
ist ein Auslaufmodell.
Sie endet,
wenn wir uns weggeworfen haben
oder mit Verstand
und Vergnügen leben.

 

   

Die durch Umweltgifte
zunehmende Unfruchtbarkeit
bewirkt nur
die Entwicklung
eines neuen Industriezweiges.

 

   

Die Wunden der Erde,
der Pflanzen, der Tiere,
der Menschen,
des Wassers und des Himmels
sind unsere Fingerabdrücke.

 

 
 

Für Ehrfurcht vor dem Leben
können wir uns nichts kaufen.
Alles, was gut und
unbezahlbar ist,
bekämen wir als Geschenk.

 

 

Lächeln macht
die Erde wohnlich.

 

 

Es gibt ein Fest,
das Leben heißt.

 

Ein Beispiel
ist wie ein Blatt,
das ins Wasser fällt.
Es zieht leise Kreise.

 

 

Das Machbare als Maß
menschlicher Größe
blendet den Blick
für das Leben.

 

 

Wer Leben schützen,
Natur bewahren will,
wartet nicht
auf ein Gesetz
oder auf das 50.
Gutachten.

 

         
   

Die Erde ist ein Lebewesen.
Sie muss ans Herz genommen werden,
damit ihre Wunden heilen —
und sie muss geachtet werden,
um heil zu bleiben.

 

  Wir wurden nicht
aus dem Paradies vertrieben.
Es war umgekehrt,
wir haben
das Paradies vertrieben.

 

   
      Das Paradies?
Ein Garten in uns,
der auch nach außen
Früchte trägt.