Am Strand

Grauer Himmel, graues Meer.
Wellenberge gischtgekrönt
überstürzen und vermehren sich.
Sturm zerrt, drückt nieder, treibt voran.
Wolken jagen wie Gedanken.

Blauer Himmel, blaues Meer.
Welle um Welle schwappt ans Land,
lässt vergängliche Muster zurück im Sand,
verebbt zu ewiger Wiederkehr.
Endlos wandern die Gedanken.

Sanfter Wind weht wo du bist
und weht auch gleich woanders.
Du gehst am Strand — fliegst mit dem Wind,
fliegst auf einem Vogelschrei,

spürst den Aufwind der Gedanken.