Worpsweder Landschaft

Nebel macht
Gestern gegenwärtig.
Stille spricht
von Ausdauer und Not.
Wind klagt
von Mühsal, karger Ernte.
Vogel singt
von Liebe, Mut und Lohn.

Sonne scheint
auf Bäume und Wälder,
auf Felder wie Gärten
von Hecken umfriedet.

Blühendes Korn,
Grazilgrünhalme blauschimmernd,
Glockenschlauchblüten kaum sichtbar,
Silbergrannenhauch über Ähren.

Sonnentrunkengrüne Maisblätter
rascheln im Wind.
Kartoffeln dämmern
dumpfgrün still.

Butterblumen leuchten auf sattgrünen Weiden,
Üppiggräser wuchern an Grabenrändern,
laue Luft trägt Sommerduft,
Vögel tschilpen, Blätter wispern.

Heckenfrieden umarmt Felder,
teilt sich mit. —
Ein
Düsenflugzeug
zerreißt.